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Betriebshistorie der Familie Warnke

Unser Betrieb im Nordosten Sachsen-Anhalts (Lage siehe Betriebsspiegel) wurde am 1.1.1992 durch Hans-Joachim Warnke gegründet. Er überführte die in fünf Dörfern wirtschaftende LPG Tierproduktion in die Warnke Agrar GmbH. Die auf 5000 ha Ackerbau treibende LPG Pflanzenproduktion löste sich auf und Flächen konnten angepachtet werden. So gelang der Neustart des Milchviehbetriebes mit 750 ha Ackerland und 450 ha Grünland. Zunächst wurden in drei Dörfern und in fünf Ställen 200 Milchkühe gemolken. 1993 erfolgte ein Stallumbau zu einem Boxenlaufstall, in dem dann an einem Standort Milchproduktion betrieben werden konnte.

Stalleröffnung 1993 - Christian & Vater Hans-Joachim Warnke

Stalleröffnung 1993 - Christian & Vater Hans-Joachim Warnke

  • Im Jahr 2000 begann der Aufbau einer Charolais-Mutterkuhherde durch Verdrängungskreuzung.
  • Im Jahr 2010 übernahm der Sohn Christian Warnke den Betrieb und 2011 erfolgte die Umstellung auf ökologischen Landbau

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Damit einhergehend veränderte sich der Ackerbau durch Einführung einer 10-12 jährigen Fruchtfolge. Weiterhin wurden die 30 bis 50 ha großen Schläge auf 5 bis 15 ha verkleinert.

 

Trotz dieser Umstellung, erfolgt die Landbewirtschaftung auf weiträumigen, kaum strukturierten Flächen. Dies hat seine Ursache in den Maßnahmen, die seit den 1970er Jahren während der DDR-Planwirtschaft durchgeführt wurden. Von einer 20 km südlich gelegenen Schweinemastanlage (Sandbeiendorf) wurde die Gülle in riesige Becken nach Polte gepumpt und dort mit Elbwasser gemischt. Anschließend erfolgte eine Verrieselung auf den Flächen zwischen Polte und Bertingen (siehe Karte). Zum Aufbau der Beregnung wurden Obstplantagen, Hecken und kleine Wäldchen abgeholzt und vorhandene Wege in die Ackerflächen einbezogen.

 

Eine weitere Besonderheit ist die starke Prägung der Region durch Aktivitäten der Sowjet-Armee. Seit den 1950er Jahre erfolgte der Aufbau eines Truppenstandortes mit Flugplatz im Wald zwischen Cobbel und Mahlwinkel. Über 20.000 Soldaten lebten hier. nsbesondere wurden in groß angelegten Manövern der Warschauer-Pakt-Staaten Elbüberquerungen mit schwerer Technik trainiert. Sowohl die Elbwiesen als auch Wald und Wege wurden stark in Mitleidenschaft gezogen.

 

Im Jahr 2016 traten die Eigentümer des benachbarten Betriebes Elbland P&HgmbH Bertingen zwecks einer Weiterbewirtschaftung ihrer Landwirtschaft an die Familie Warnke heran. Gemeinsam mit der Tochter der Alteigentümer und mehreren Freunden konnte der Betrieb übernommen und auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt werden (Verband Gäa). Elbland ist ein Milchviehbetrieb mit rund 100 melkenden Kühen (Holstein Frisian) und Nachzucht. Die bewirtschafteten Flächen – rund 400 ha Acker sowie 230 ha Dauergrünland in den Elbauen - schließen unmittelbar an die Flächen der Warnke Agrar GmbH an. Christian Warnke ist seither auch Geschäftsführer des Betriebes „Elbland“. Daher arbeiten beide Betriebe im Ackerbau und zur Futtergewinnung in engster Kooperation zusammen. Die Ackerbauplanung (Fruchtfolge etc.) ist als eine Einheit zu sehen. Die Voraussetzungen für die Milchviehhaltung sind am Standort Bertingen deutlich besser als in Ringfurth. Daher wurde 2017 aus wirtschaftlichen und personellen Gründen die Milchviehhaltung am Standort Ringfurth aufgegeben.

 

Mit der Warnke Agrar GmbH - sowie Elbland Bertingen in Kooperation – haben wir die fast einmalige Chance, in einem relativ abgeschlossenen, arrondierten, acht Dörfer umfassenden Gebiet auf fast 2000 ha ökologisch bewirtschafteter Fläche tätig zu sein.

 

 

Karte

Karte Übersicht

 

 

Die Tochter von Hans-Joachim Warnke, Ariane Herms, ist seit 2010 ebenfalls in der Landwirtschaft tätig. Sie gründete im 15 km entferntem Dorf Schernebeck einen Landwirtschaftsbetrieb mit 40 ha und baute eine Angusherde auf. 2017 erfolgte der Bau der hofeigenen Öko-Schlachterei „Biohof 7“


Gemeinsam mit ihrem Mann Lutz Herms und ihrem Bruder Christian Warnke übernahm sie 2018 die Bewirtschaftung der Agrargenossenschaft Schernebeck.

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