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Agroforst

Seit einigen Jahren beschäftigen wir uns zunehmend mit dem Thema Agroforst. (Definition siehe Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) Agroforst ist unserer Ansicht nach ein zukunftsträchtiger Ansatz, die Agrarlandschaft nachhaltig zu gestalten. Aber Bäume auf den Acker zu bringen ist nicht so einfach. Es kristallisierten sich folgende Problembereiche heraus:

Es kristallisierten sich folgende Problembereiche heraus:

  • Eigentumsverhältnisse des Ackers

    • bei Pachtland braucht man die Zustimmung der Verpächter

  • fehlende bzw. unzureichende Verankerung in der Agrarförderung

    • mit der neuen Förderperiode soll zwar ein Nutzungscode kommen

    • die bisher angedachte Agroforst-Förderung ist aber völlig unzureichend

  • Finanzierung

    • für die Anlage fallen hohe Kosten an, Erträge kommen aber (je nach System) erst in vielen Jahren

    • neben den reinen Gehölzkosten fallen v.a. Kosten für den anfangs nötigen Schutz vor Wildverbiss an (Bsp.: Wildschutzzaun um 11 ha rund 13.000 €) sowie in den Folgejahren kontinuierlich Pflegekosten

  • Gehölz-Verfügbarkeit

    • zu wenige Baumschulen weisen bisher ein geeignetes Sortiment auf

    • zudem werden tw. gebietsheimische Herkünfte bzw. Ökoware benötigt

  • Gehölzauswahl

    • die Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde (UNB) ist wichtig

  • Pflanz- & Pflegearbeiten

    • es gibt bisher kaum Erfahrungen dazu und keine Dienstleister, die für größere Flächen aber benötigt würden

  • Technik

    • die technischen Entwicklungen zur Pflanzung, Pflege & Beerntung größerer Anlagen stehen noch am Anfang

 

Hier ist – v.a. in Deutschland – viel Pionierarbeit nötig.

 

Wir arbeiten inzwischen mit verschiedenen Partnern an Agroforst-Projekten (siehe Kooperationen & Projekte). Nachdem im Zuge dessen im Dezember 2021 eine erste essbare Windschutzhecke gepflanzt wurde, folgen endlich bald die ersten Baumreihen.

essbare Windschutzhecke Polte

essbare Windschutzhecke Polte